Archiv für Januar 2012

Entwicklungsarbeit eines Contour Line Autopiloten

Das Institut für Systemdynamik Konstanz (kurz ISD) an der HTWG Konstanz hat aktuell ein sehr interessantes studentisches Projekt mit dem Namen Contour Line Autopilot. Dieses Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung eines spezielle Autopiloten für Bootsangler. Es wird versucht mit Hilfe eines Lowrance HDS-8 in Kombination eines 50/200 kHz Gebers die Gewässertiefen abzutasten, um mit den gesammelten Informationen in Kombination mit einem Elektromotor eine gewünschte konstante Tiefe abzufahren. Etwas ähnliches hat auch Motorguide in USA entwickelt, aber leider hat diese Technologie es nie auf den europäischen Markt geschafft.

Die myBait Bootshalle unterstüzt dieses interessante Projekt mit einer kostenlosen Leihgabe eines Lowrance HDS-8 Geräts. Die Firma Lowrance Deutschland, aus dem Hause Navico, hat ihrerseits ein Ethernet-Wander leihweise zur Verfügung gestellt. Alles im Dienste für die Wissenschaft und vor allem auch für die Bootsangler.

Das Projekt ist sehr vielversprechend, denn vor allem die Raubfischangler wissen, dass Fische oftmals konzentriert in einer bestimmten Wassertiefe stehen. Das Angeln vom Boot könnte mit einem Hilfsmittel, welches das Boot in einer konstanten Tiefe steuert, deutlich effektiver gestaltet werden. In der Praxis würde das folgendermaßen aussehen: Angenommen die Zielfische stehen in eiener Wassertiefe von 5 – 6 Metern. Ein Contour Line Autopilot wäre dann in der Lage das Boot endlang der Tiefenlinie von z.B. 5 Metern zu steuern. Auf diese Weise können Seen sehr effektiv beangelt werden.

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Broadband Radar von Navico – Lowrance, Simrad, B&G

Mit dem Broadband Radar hat Navico (Muttergesellschaft von B&G, Eagle, Lowrance, Northstar und Simrad-Yachting) einen einzigartigen Durchbruch in Radar-Technik geschafft und wurde bereits mit dem NMMA/BWI-Innovations-Preis in Miami und dem Sail Magazine Freeman K. Pittman-Preis ausgezeichnet.

Anders als die herkömmlichen Radargeräte, die ein Magnetron verwenden um gepulste Mikrowellen-Signale zu generieren, arbeitet das Broadband Radar mit durchgängig gesendeten leisen Signalen. Um dieses durchgängige Senden und gleichzeitiges Horchen möglich zu machen, sind hierzu zwei Antennen notwendig. Die eine flüstert und die andere horcht! Der Vorteil liegt hier auf der Hand. Sendet man ein durchweg geringeres Signal aus, treten keinerlei Verzerrungen mehr auf, so wie man es unter Verwendung der herkömmlichen Radargeräte normalerweise gewohnt ist. Somit sind Ziele in der näheren Umgebung klar ersichtlich.

Das Broadband Radar ist in der Lage, Ziele zu unterscheiden, die nur 10 Meter auseinander sind und sich bis zu 2 Meter dicht am Radom befinden. Den Rest des Eintrags lesen. »

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