Jeder Bootsangler setzt moderne Echolottechnologien ein. Naja, sagen wir mal die meisten tuen es. Und modern bzw. Up-to-Date sind auch nicht alle eingesetzten Geräte. Aber das spielt für diesen Fall auch keine Rolle. Das hier aufgezeigte Phänomen gilt gleichermaßen für alte und aktuelle Echolote.
Bootsangeln ohne Echolot ist nicht vorstellbar. Das Echolot zeigt uns verlässlich die Tiefe und die Wassertemperatur an der Oberfläche an. Abgeleitet aus der Tiefeninformation sieht man die Bodenstruktur. Damit ist gemeint ob es auf oder ab geht. Und wenn auch Fische unter dem Echolotgeber sind, dann werden auch die angezeigt. So weit, so gut.
Warum bekomme ich eigentlich Bisse von Fischen, die ich nicht auf dem Echolotbildschirm sehe?
Diese Frage stellen sich früher oder später fast alle Angler. Und ich will das jetzt versuchen hier zu erklären.
Auf dem Bild sieht man wie sich das mit der Sichtbarkeit von Fischen verhält (das Bild habe ich im Rahmen meiner künstlerischen Freiheit eigenhändig erstellt :-)).
Zu sehen ist ein Boot und unter dem Boot (= unter dem Geber) sieht man den Abstrahlwinkel. Alles was sich in dem Abstrahlwinkel befindet, kann theoretisch erfasst und gezeigt werden.
In der Zeichnung habe ich den Boden in einer Hanglage aufgezeigt und ein paar Fische hinzugefügt. In diesem Beispiel sind die Fische in der roten Zone für uns mit dem Echolot absolut nicht sichtbar.
Das ist eine Information, die die meisten erst einmal verdauen müssen. JA, es ist so. Die rote Zone ist eine Dead Zone, wo wir die Fische nicht sehen können.
Und jetzt schaut mal wie wenig man bodennahe tatsächlich sieht. Das ist weniger als man denkt. Warum ist das so? Das ist eigentlich ganz einfach wenn man das Prinzip eines Echolotes verstanden hat. Ich werde es auch sehr gerne erklären, aber das mache ich in einem nächsten Beitrag.